Montag, 4. Mai 2015

Hurra ! Die EU-Bürger dürfen das Fracking-Gas-Terminal der USA bezahlen

Die EU-Steuerzahler haben die große Ehre den Bau des Flüssig-Gas-Terminals (LNG-Gas) auf der kroatischen Insel Krk zu finanzieren. Es wird uns läppische 1,3 Milliarden Euro kosten. Mit dem Bau wird Mitte 2016 begonnen. Es ist geplant, dass der Terminal 2019 in Betrieb genommen wird.

Am 3. Dezember 2014 haben in einer gemeinsamen Erklärung des Energierates EU-USA, diese die Fertigstellung des Terminals in Kroatien gefordert. Die EU will sich mit diesem Projekt unabhängig vom russischen Gas machen. Auf diese Art und Weise werden die USA zum großen Gewinner. Wenn die Infrastruktur der LNG-Terminals verbessert wird, dann wird es in einigen Jahren bei der Versorgung Europas durch Fracking-Gas aus den USA keine Grenzen mehr geben. Soll das etwa gut sein? Wenn das TTIP-Abkommen wirklich zum Abschluss gelangt, dann wird es für die Konzerne der USA sehr leicht werden auch diesbezüglich den europäischen Markt zu erobern.

Als Polen mit Katar einen langfristigen LNG-Vertrag abgeschlossen hat, wurden die Polen von Katar schlichtweg übers Ohr gehauen. Spätestens dann als Großbritannien dasselbe LNG für weitaus weniger Geld bekommen hat, wurde es jedem bewusst.

Dem Energieriesen Gazprom wurde vorgeworfen seine Vormachtstellung in Mittel- und Osteuropa rechtswidrig auszunutzen und prompt wurde dem Konzern mit Bußgeldern in Milliardenhöhe gedroht. Katar dürfte bezüglich seiner Preisgestaltung wohl alle Rechte haben.



http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/05/04/eu-steuerzahler-muessen-fracking-gas-terminal-fuer-die-usa-finanzieren/




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