Sonntag, 21. Juni 2015

2014 betrugen die weltweiten Kriegskosten 14 Billionen US-Dollar

Laut einem Bericht des Institute für Economics and Peace, ergeben diese 14 Billionen US-Dollar die weltweiten Kriegskosten für das Jahr 2014. Als die gefährlichsten Orte der Welt wurden dabei Afghanistan, der Irak und Syrien genannt. Die Ausgaben ergeben unfassbare 13 % des weltweiten Bruttoinlandsprodukts!

Man kann es auch anders ausdrücken: Diese 14 Billionen US-Dollar ergeben das Bruttoinlandsprodukt von Brasilien, Deutschland, Frankreich, Kanada, Spanien und dem Vereinigten Königreich... Statt um 14 Billionen US-Dollar ein bisserl Krieg zu spielen, hätte man jeden Österreicher (vom Baby bis zum Greis) im Jahr 2014 exakt 1.750.000 Euro schenken können...



Da ist natürlich zu hinterfragen wie sehr sich die Waffenindustrie dafür einsetzen wird, dass die kriegerischen Auseinandersetzungen eingedämmt werden. Wie schaut es eigentlich in so einem Betrieb aus? Bricht da unbändiger Siegesjubel aus, wenn im Vergleich zum Vorjahr um 10 % mehr Waffen verkauft wurden? Freut man sich bereits über den nächsten Konflikt, reibt sich die Hände und sieht schon den Geldspeicher angefüllt werden, weil bestimmt noch mehr Waffen verkauft werden...



Faktum ist ja, dass sich 2014 im Bereich der OECD Länder die Lage eher entspannt hat. Im Nahen Osten hat sich die Situation ja dramatisch verschlechtert. Im Vergleich zu 2013 sind auch weltweit weitaus mehr Menschen im Krieg gestorben. 2013 waren es 49.000 und im Jahr 2014 bereits 180.000. Die meisten Toten waren übrigens in Nordafrika und im Nahen Osten zu beklagen. Egal, das nimmt man zum Wohle des Wirtschaftswachstums halt in Kauf...






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