Mittwoch, 3. Mai 2017

Papst Franziskus zur Weltlage

Es ist mittlerweile zur lieben Tradition geworden, dass Papst Franziskus, beim Rückflug einer jeden Reise seines Pontifikats, er den Journalisten an Board, Rede und Antwort steht. Beim Heimflug aus Ägypten, sprach der aus Argentinien stammende Papst zu der aktuellen Krise in Korea Tacheles. Der Papst wies zum wiederholten Male darauf hin, dass wir uns bereits mitten im Dritten Weltkrieg befinden, welcher in Stücken stattfindet. „Die Frage der Raketen in (Nord-)Korea stellt sich schon seit langem, sie hat sich jetzt zu sehr aufgeheizt. Ein größerer Krieg würde einen guten Teil der Menschheit zerstören!

Papst Franziskus forderte dazu auf die Probleme mit Nordkorea auf diplomatischem Wege zu lösen. Es gehe um die Zukunft der Menschen und er nannte als jenes Land, welches man mit der Vermittlungstätigkeit beauftragen könnte, Norwegen. Norwegen sei nämlich immer zur Hilfe bereit.

Das oberste Kirchenhaupt forderte die UNO dazu auf, sich wieder seiner Führungsrolle zu besinnen und diese auch zu übernehmen. Sie sei nämlich immer mehr verwässert worden. Wenn er mit Staatsmännern spricht, so redet er mit ihnen stets über Werte. Ob die Regierenden dann den einen oder anderen Wert verteidigt, das ist eine andere Frage... Er selbst mischt sich da nicht ein, sondern spricht einfach von Werten. Es bleibt einem jeden selbst überlassen zu entscheiden, ob eine Regierung oder ein Staat diese Werte letztendlich vorwärts bringt. Er spreche zumeist Werte wie die Verteidigung des Friedens, der Harmonie unter den Völkern und der Gleichheit aller Staatsbürger, egal welcher Religion sie angehören an.

Papst Franziskus vertritt die Ansicht, dass Europa gerade im Begriff ist sich selbst aufzulösen. Darüber müsse man unbedingt nachdenken. Eines der Probleme, welches die Auflösung vorantreibt ist das Thema Einwanderung. Wir sollten dabei nie vergessen, dass Europa von Migranten gemacht wurde und zwar viele Jahrhunderte lang. Man könnte es auch ganz kurz zusammengefasst so sagen – die Migranten: Das sind wir!“

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